Reedlischwinge/Schyyblischloo
Das Ende der Fasnacht wird mit dem Fasnachtsfeuer und dem Reedlischwinge oder Schyyblischloo gefeiert. Dabei werden glühende Holzrädchen in den Nachthimmel gespickt, gesungen und einen netten Abend in der Dorfgemeinschaft verbracht.
Der Himmel glüht, die Wangen auch: am Sonntag nach Aschermittwoch erhellen in verschiedenen Gemeinden des Birsecks und Leimentals Lichträdchen den Nachthimmel. Beim Reedlischwinge, Reedlischigge oder Schyyblischloo werden auf einem Berghang Holzscheiben an einem Stecken ins Feuer gehalten, bis sie rundherum glühen. Dann werden sie mit einem frohen Spruch von einer Reedlibangg aus ins Tal geschleudert, wobei sie leuchten und die Dunkelheit erhellen.
In vielen Baselbieter Gemeinden findet das Reedlischwinge etwas ausserhalb des Dorfes an einem Hang statt, wo auch das Fasnachtsfeuer steht und die vielen Besucher, Reedlischwinger und Fasnächtler bei einer warmen Tasse Tee dem Feuer und dem frohen Treiben zuschauen und die Fasnachtstage abschliessen.
Geschichte:
Das Scheibenschlagen, wie der Brauch auf Hochdeutsch heisst, ist in verschiedenen Ländern Mitteleuropas verbreitet. Vor allem trifft man es in der Oberrheinischen Tiefebene, in Vorarlberg, im Tirol und in Graubünden an. Dieser Feuerbrauch wird urkundlich bereits im 9. Jahrhundert erwähnt, wobei die Ursprünge vermutlich bei heidnischen Frühlingsfeuern oder keltischen Feuerbräuchen liegen. Gesicherte Informationen über die eigentliche Herkunft oder den Sinn des Reedlischwingens sind aber kaum vorhanden.
In vielen Baselbieter Gemeinden findet das Reedlischwinge etwas ausserhalb des Dorfes an einem Hang statt, wo auch das Fasnachtsfeuer steht und die vielen Besucher, Reedlischwinger und Fasnächtler bei einer warmen Tasse Tee dem Feuer und dem frohen Treiben zuschauen und die Fasnachtstage abschliessen.
Geschichte:
Das Scheibenschlagen, wie der Brauch auf Hochdeutsch heisst, ist in verschiedenen Ländern Mitteleuropas verbreitet. Vor allem trifft man es in der Oberrheinischen Tiefebene, in Vorarlberg, im Tirol und in Graubünden an. Dieser Feuerbrauch wird urkundlich bereits im 9. Jahrhundert erwähnt, wobei die Ursprünge vermutlich bei heidnischen Frühlingsfeuern oder keltischen Feuerbräuchen liegen. Gesicherte Informationen über die eigentliche Herkunft oder den Sinn des Reedlischwingens sind aber kaum vorhanden.