Ruine Neu-Schauenburg
Die Ruine Neu-Schauenburg ist interessanterweise die ältere der beiden Schauenburgen. Der Name stammt nicht vom Entstehungsjahr, sondern davon, dass diese Burg nach dem Basler Erdbeben wieder aufgebaut wurde.
Die Reste der Neu-Schauenburg, die man heute noch sehen kann, stammen aus dem 13. Jahrhundert. Da man aber auch Fundstücke aus der Mitte des 12. Jahrhunderts vorliegen hat, wird noch eine frühere Burg vermutet, die im 11. oder 12. Jahrhundert bewohnt war.
Die Burg aus dem 13. Jahrhundert wurde vermutlich von den Herren von Schauenburg errichtet. Diese erhielten von den Grafen von Frohburg auch das Dorf Füllinsdorf als Lehen. Die Herren von Schauenburg errichteten auch die Alt-Schauenburg. Nach dem grossen Erdbeben 1356 wurde die Neu-Schauenburg wieder aufgebaut, während man die Alt-Schauenburg zerfallen liess.
Gegen Ende des 14. Jahrhunderts starben die Schauenburger aus und die Burg ging zuerst an die Ritterfamilie Vitztum und dann an die Truchsessen von Rheinfelden weiter. Diese verkauften sie 1418 dem Basler Bürger Konrad Sintz, der kurze Zeit später Konkurs ging. Daraufhin kaufte 1428 Henmann Offenburg Neu-Schauenburg. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde nördlich der Burg (wo heute das Gut Neu-Schauenburg steht) ein Haus für eine christliche Brüdergemeinschaft erstellt.
1502 gingen Haus und Burg an die Beginen (christliche Laiengemeinschaft) über, wobei die Burg schon am Zerfallen war. In den folgenden Jahren kam es zu zahlreichen Besitzerwechseln. Im 19. Jahrhundert wurde ein Gartenpavillon auf der höchsten Stelle der Burgruine errichtet. Heute befindet sich die Ruine in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich.
Die Neu-Schauenburg liegt auf der Höhe westlich von Frenkendorf, nahe der Schauenburgflue. Das Restaurant Bad Schauenburg liegt etwa 600 Meter entfernt. Die Ruine ist auf schönen Wanderwegen von Pratteln, Frenkendorf und Muttenz aus erreichbar.
Die Burg aus dem 13. Jahrhundert wurde vermutlich von den Herren von Schauenburg errichtet. Diese erhielten von den Grafen von Frohburg auch das Dorf Füllinsdorf als Lehen. Die Herren von Schauenburg errichteten auch die Alt-Schauenburg. Nach dem grossen Erdbeben 1356 wurde die Neu-Schauenburg wieder aufgebaut, während man die Alt-Schauenburg zerfallen liess.
Gegen Ende des 14. Jahrhunderts starben die Schauenburger aus und die Burg ging zuerst an die Ritterfamilie Vitztum und dann an die Truchsessen von Rheinfelden weiter. Diese verkauften sie 1418 dem Basler Bürger Konrad Sintz, der kurze Zeit später Konkurs ging. Daraufhin kaufte 1428 Henmann Offenburg Neu-Schauenburg. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde nördlich der Burg (wo heute das Gut Neu-Schauenburg steht) ein Haus für eine christliche Brüdergemeinschaft erstellt.
1502 gingen Haus und Burg an die Beginen (christliche Laiengemeinschaft) über, wobei die Burg schon am Zerfallen war. In den folgenden Jahren kam es zu zahlreichen Besitzerwechseln. Im 19. Jahrhundert wurde ein Gartenpavillon auf der höchsten Stelle der Burgruine errichtet. Heute befindet sich die Ruine in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich.
Die Neu-Schauenburg liegt auf der Höhe westlich von Frenkendorf, nahe der Schauenburgflue. Das Restaurant Bad Schauenburg liegt etwa 600 Meter entfernt. Die Ruine ist auf schönen Wanderwegen von Pratteln, Frenkendorf und Muttenz aus erreichbar.
Öffnungszeiten
Privatbesitz: nicht öffentlich zugänglich
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