Schulanlage Neumatt
Die Schulanlage Neumatt in Aesch ist ein Musterbeispiel des skulpturalen Betonbaus des 20. Jahrhunderts.
Die Gesamtanlage wurde zwischen 1958 und 1962 von Walter Förderer, Rolf Georg Otto und Hans Zwimpfer erbaut. Sie umfasst das Schulhausgebäude, das Abwarthaus mit kleiner Turnhalle sowie die grosse Turnhalle, die um den zentralen Pausenplatz angeordnet sind. Typologisch signalisiert die Anlage Neumatt den Höhepunkt des monumentalen Schulhausneubaus im Kanton. Die nach dem modernen Prinzip der sich durchdringenden Kuben gebaute Gesamtanlage setzt einen markanten gestalterischen Akzent innerhalb des Neubau-Quartiers.
Die formale Durchdringung der Baukörper mit Kuben unterschiedlicher Grösse, verstärkt durch die Wahl des modernen Baustoffes Beton, führt zum skulpturalen Charakter der Gesamtanlage. Der Beton wird neu als gewichtige, plastische Masse aufgefasst, in welche die Fenster und Nischen gleichsam hineingeschnitten sind und so zu einem reichen Licht- und Schattenspiel auf den Fassadenflächen führen. Die skulpturale Auffassung der Architektur wird unterstrichen durch die Einbindung von freistehenden Betonskulpturen in den einzelnen Gebäuden wie im Aussenraum des Pausenplatzes.
Die über die Landesgrenze hinausreichende Bedeutung der Schulanlage Neumatt liegt zum einen in der exemplarischen Umsetzung der skulptural aufgefassten Architektur und bildet somit einen Markstein innerhalb der europäischen Entwicklung der Architektur des 20. Jahrhunderts. Die Schulanlage Neumatt gehört neben der Handelshochschule St. Gallen und dem Kirchenzentrum in Heremence zu den Höhepunkten der raumplastischen Werke von Walter M. Förderer.
Die formale Durchdringung der Baukörper mit Kuben unterschiedlicher Grösse, verstärkt durch die Wahl des modernen Baustoffes Beton, führt zum skulpturalen Charakter der Gesamtanlage. Der Beton wird neu als gewichtige, plastische Masse aufgefasst, in welche die Fenster und Nischen gleichsam hineingeschnitten sind und so zu einem reichen Licht- und Schattenspiel auf den Fassadenflächen führen. Die skulpturale Auffassung der Architektur wird unterstrichen durch die Einbindung von freistehenden Betonskulpturen in den einzelnen Gebäuden wie im Aussenraum des Pausenplatzes.
Die über die Landesgrenze hinausreichende Bedeutung der Schulanlage Neumatt liegt zum einen in der exemplarischen Umsetzung der skulptural aufgefassten Architektur und bildet somit einen Markstein innerhalb der europäischen Entwicklung der Architektur des 20. Jahrhunderts. Die Schulanlage Neumatt gehört neben der Handelshochschule St. Gallen und dem Kirchenzentrum in Heremence zu den Höhepunkten der raumplastischen Werke von Walter M. Förderer.