Dittingen

Dittingen ist ein Dorf mit viel Charme und Lebensqualität. Fernab jeglichen Durchgangsverkehrs stechen die ländliche Idylle und das intakte Dorfleben hervor.

​Die Endung «-ingen» von Dittingen bezeugt einen allemannischen Ursprung, dieser wird von einem allemannischen Gräberfeld mitten im Dorfkern bestätigt.

Von einem Chûnat von Tittingen erzählt ein Güter- und Zinsverzeichnis in den Akten des Basler Klosters Klingenthal. Das älteste, bekannte schriftliche Zeugnis zur Dittinger Geschichte ist ein Reliquienrodel, der ins 14. Jahrhundert datiert wird. Im 15. Jahrhundert gehörte Dittingen zu den sieben reichsfreien Dörfern am Blauen, die König Ruprecht im Jahre 1408 an Hans Ludemann von Rothberg, als Lehen übergab. Mitlehensträger wurden die Herren von Ramstein, welche bereits das Schloss Zwingen und den Dinghof von Laufen zu Lehn hatten. Nach dem Tode Thüring von Ramsteins erwarb der Bischof von Basel das Dorf Dittingen und unterstellte es dem neugegründeten Oberamt Zwingen-Laufen, das durch einen Vogt verwaltet wurde.

Während des Bauernkrieges von 1525 war Dittingen Zufluchtsort für die Nonnen des Zisterzienserinnenklosters Engenthal bei Muttenz. Für den «Klösterli»-Neubau (heute Liegenschaft Dorfstrasse 39) wurden Steine aus dem oberhalb des Dorfes gelegenen Steinbruch verwendet, der zu den bedeutenden Brüchen des alten Gewerbes der Steinhauerei im Laufental gezählt wird.

In den Wirren, die das Fürstbistum Basel 1730-1740 erfassten, wurde Hans Tschäni aus Dittingen zum Anführer der Laufentaler. Als «Tschänihandel» werden diese Landeswirren daher in der Laufentaler Geschichte vermerkt.

Die fürstbischöfliche Zeit ging mit dem Einmarsch der Franzosen im Jahre 1792 zu Ende. 1815 ordnete der Wiener Kongress das Gebiet des einstigen Fürstbistums Basel der Verantwortung der Eidgenossen zu. Dittingen wurde unter die Obhut des Kantons Bern gestellt. 1994 erfolgte der Kantonswechsel des Laufentals, und damit Dittingens, zum Kanton Basel-Landschaft.
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