Der Tank
Der Ausstellungsraum des Campus der Künste auf dem Dreispitz in Basel heisst der TANK.
Ein gläserner Würfel, der in der Mitte des Campusgeländes steht, das sich die Institute der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW mit Institutionen wie dem HeK (Haus für elektronische Künste), dem Atelier Mondial (Austausch- und Atelierprogramm der Christoph Merian Stiftung) oder Radio X, einem unabhängigen Radiosender, nachbarschaftlich teilen.
Warum er der TANK heisst, ist einfach erklärt: Das Institutsteam hat einen Fisch, den Lachs, als Maskottchen oder genauer gesagt als Emblem gewählt. Der Grund dafür ist naheliegend. Offenbar verfügte früher der Rhein – der Fluss also, der unweit von Basel entspringt und Wahrzeichen der Stadt ist – über die grösste Lachspopulation in ganz Europa. Vor noch etwa hundert Jahren gab es Millionen von Lachsen (Salmo salar) im Rhein und in seinen Nebenflüssen bis hinauf in die Schweizer Alpen. Die Lachse laichten im frischen Quellwasser und wanderten anschliessend in Richtung des offenen Meeres bei Grönland, um dann nach einigen Jahren wieder an ihren Geburtsort in die Bergflüsse zur Fortpflanzung zurückzukehren. Erst seit 1991 tun sie dies wieder und nach stürmischen Jahrhunderten kultureller und industrieller Veränderung, die den Fluss nicht verschont haben, hat sich der Lachsbestand erholt.
Auch unser Tank dient der Gastlichkeit, einer Form der Kunst, die sich durchaus von den traditionellen Projekträumen, institutionellen Kunstausstellungsflächen oder Galerien unterscheidet. Ein solches Tankbecken auf einem Kunstcampus bietet Gelegenheit, sich auf neue und andersgeartete Weise damit auseinanderzusetzen, wie heute Praktiken einen Ort kreieren können, der dazu ausersehen ist, sich mit den Vorstellungen von Technik, Leben, Material und Gemeinsamkeit reflexiv zu beschäftigen. Dieser Raum gibt Kunstprojekte in Auftrag, die wir The Commissions nennen. Abgesehen von derartigen Installationen im engeren künstlerischen Sinn, wird das Institut Kunst den Raum durch eine Reihe von künstlerischen Anregungen mit Leben erfüllen, bei der eine ausgewählte Gruppe von Studierenden gemeinsam mit Gastkünstlern arbeitet. Diese «Übungen» bilden die materielle Grundlage für eine Debatte, die sich mit Ideen wie der inhärenten Intelligenz des Materials oder Einzigartigkeit vs. handwerkliches Können beschäftigt. Zudem gehören Projekte von Studierenden und Resultate aus Workshops und Seminaren zum Programm im TANK, die wir als Students’ Realm bezeichnen.
Beim TANK handelt es sich allerdings nicht nur um einen physischen Raum, den man auf dem Campus der Künste besuchen und betreten kann. Da uns bewusst ist, wie viele Künstler*innen Arbeiten verwirklichen, die online zu sehen sind oder speziell für das Internet entworfen werden, ist der TANK auch ein digitaler Kunstraum. Auf unserer Website wurden bereits zwei Projekte eröffnet. Sites, eine Serie erweiterter interaktiver Google-Maps und neue Landschaften auf Google Earth 3D von Esther Hunziker. Die Künstlerin lehrt ebenso wie der Künstler Jeronimo Voss am Institut, der Fanfares of Effective Freedom in der virtuellen Ausstellungsreihe vom TANK gezeigt hat.
Warum er der TANK heisst, ist einfach erklärt: Das Institutsteam hat einen Fisch, den Lachs, als Maskottchen oder genauer gesagt als Emblem gewählt. Der Grund dafür ist naheliegend. Offenbar verfügte früher der Rhein – der Fluss also, der unweit von Basel entspringt und Wahrzeichen der Stadt ist – über die grösste Lachspopulation in ganz Europa. Vor noch etwa hundert Jahren gab es Millionen von Lachsen (Salmo salar) im Rhein und in seinen Nebenflüssen bis hinauf in die Schweizer Alpen. Die Lachse laichten im frischen Quellwasser und wanderten anschliessend in Richtung des offenen Meeres bei Grönland, um dann nach einigen Jahren wieder an ihren Geburtsort in die Bergflüsse zur Fortpflanzung zurückzukehren. Erst seit 1991 tun sie dies wieder und nach stürmischen Jahrhunderten kultureller und industrieller Veränderung, die den Fluss nicht verschont haben, hat sich der Lachsbestand erholt.
Auch unser Tank dient der Gastlichkeit, einer Form der Kunst, die sich durchaus von den traditionellen Projekträumen, institutionellen Kunstausstellungsflächen oder Galerien unterscheidet. Ein solches Tankbecken auf einem Kunstcampus bietet Gelegenheit, sich auf neue und andersgeartete Weise damit auseinanderzusetzen, wie heute Praktiken einen Ort kreieren können, der dazu ausersehen ist, sich mit den Vorstellungen von Technik, Leben, Material und Gemeinsamkeit reflexiv zu beschäftigen. Dieser Raum gibt Kunstprojekte in Auftrag, die wir The Commissions nennen. Abgesehen von derartigen Installationen im engeren künstlerischen Sinn, wird das Institut Kunst den Raum durch eine Reihe von künstlerischen Anregungen mit Leben erfüllen, bei der eine ausgewählte Gruppe von Studierenden gemeinsam mit Gastkünstlern arbeitet. Diese «Übungen» bilden die materielle Grundlage für eine Debatte, die sich mit Ideen wie der inhärenten Intelligenz des Materials oder Einzigartigkeit vs. handwerkliches Können beschäftigt. Zudem gehören Projekte von Studierenden und Resultate aus Workshops und Seminaren zum Programm im TANK, die wir als Students’ Realm bezeichnen.
Beim TANK handelt es sich allerdings nicht nur um einen physischen Raum, den man auf dem Campus der Künste besuchen und betreten kann. Da uns bewusst ist, wie viele Künstler*innen Arbeiten verwirklichen, die online zu sehen sind oder speziell für das Internet entworfen werden, ist der TANK auch ein digitaler Kunstraum. Auf unserer Website wurden bereits zwei Projekte eröffnet. Sites, eine Serie erweiterter interaktiver Google-Maps und neue Landschaften auf Google Earth 3D von Esther Hunziker. Die Künstlerin lehrt ebenso wie der Künstler Jeronimo Voss am Institut, der Fanfares of Effective Freedom in der virtuellen Ausstellungsreihe vom TANK gezeigt hat.
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